25. Februar 2015

Minister bei Krückemeyer

WR - Westfäliche Rundschau

Mittelständler beklagen bürokratische Hürden

Wilnsdorf. Gut informiert zeigte sich der Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen Garrelt Duin zu Beginn seines Besuchs bei der Firma Krückemeyer, als er die von dem Unternehmen gewonnenen Preise für Innovation, Effizienz und Kommunikation ansprach. „Wie haben Sie das gemacht?'“,  fragte Garrelt Duin die beiden Geschäftsführer  Jan Krückemeyer und Uwe Kittel.

 

Beispielhaft innovativ

Die Wilnsdorfer skizzierten den Wandel der vergangenen zehn Jahre vom klassischen Händler zum technischen Verarbeiter von Schleifmitteln und Klebebändern.  Die Innovationskraft des  Familienunternehmens wurde anhand eines selbstklebenden Stanzteils aus Schleifpapier für die Kosmetikbranche veranschaulicht:  In einem Projektteam mit einem Kunden wurde ein neuartiges Produkt entwickelt, das vor drei Jahren in einer kleinen Auflage von 5000 Stück produziert wurde. Daraus sind heute bereits 500 000 geworden.
Auf die Frage nach den politischen Einflüssen beklagten die Geschäftsführer des Mittelständlers die bürokratischen Hürden im Tagesgeschäft. Minister Duin wies auf ein Pilotprojekt in Nordrhein-Westfalen hin, bei dem die Folgekosten für Gesetzesvorhaben errechnet werden, um den in Unternehmen anfallenden Bürokratieaufwand in Euro und Cent auszudrücken.

Zum Kontakt